Denkmäler in
der Gemeinde
Pleystein
Bild 1
links
Kriegerdenkmal / Mariensäule
rechts
A12 Johannes von Nepomuk - Säule am Marktplatz
Flur-Nr. 271/1
Höhe des Sockels: 1,50 m
Höhe der Statue: ca. 2,00 m
Übersetzung der Inschrift am Sockel:
Diese Statue wurde errichtet von Christian Ludwig von Schepper, fürstlicher Berater und Pflegsverwalter der Stadt
am 1. August 1731.
Das Namensfest des Heiligen wurde früher alljährlich am 16. Mai festlich begangen, dabei die Statue geschmückt
und beleuchtet und während der Oktave davor täglich der Rosenkranz gebetet.
Zur Beleuchtung während der acht Tage verbrauchte man anlässlich der ersten Renovierung im Jahre 1790 für 33 kr
Baumöl. Die Helfer tranken 51 Maß Bier.
Geschichte der Stadt Pleystein S. 1076
Bild 2
links
C26 Holzbildstock bei Schafbruck
Flurnr.: 420
Höhe: 1,80 m
Im schönen Wiesental vor einer großen Eberesche steht gegenüber der Einöde Schafbruck dieser Holzbildstock.
Hier ereignete sich 1979 ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem die beiden Brüder Josef und Heinrich Weig so
schwer verletzt wurden, dass ein langer Krankenhausaufenthalt nötig war. Durch das innige Gebet zur Mutter Gottes
und ihr göttliches Kind geschah das große Wunder, dass alles gut verlaufen ist. Zum Dank für die glückliche Fügung
des Schicksals und die erfahrene Hilfe ließ Familie Josef und Agnes Weig dieses Denkmal mit dem schön gemalten
Bild von Jesus und Maria errichten, das immer mit Blumen geschmückt ist.
rechts
C22 Christopherus-Steinsäule in Hagenmühle
Flurnr.: 460
Sockel: 0,53 m x 0,53 m x 0,50 m
Säule: 0,27 m x 0,27 m x 1,20 m
Kapitell: 0,35 m x 0,35 m x 0,77 m
Die Steinsäule steht rechterhand nach der Brücke über den Zottbach und wird von den Besitzern immer mit Blumen
geschmückt. Hinter Glas findet sich eine Figur des HI. Christopherus.
Das Denkmal stand früher auf dem Schremlacker. Es wird erzählt, dass es zur Sühne für einen ermordeten Priester
errichtet wurde.
Bild 3
B12 Zitzmannkreuz
Flur-Nr. 194; Höhe-ca. 3,35 m; Breite: 1,05 m
Die Familie Zitzmann aus Miesbrunn trägt Sorge um dieses große Holzkreuz, das sich nordöstlich von Miesbrunn an
der Straße zum Mitterberg bzw. nach Reinhardsrieth befindet.
Eingefriedet ist es durch drei Ahornbäume und von der Ruhebank aus bietet sich ein wunderbarer Blick nach
Pleystein. Über dem Christuskorpus aus Metall befindet sich ein Schild mit der Inschrift: INRI
Beim Flurumgang befindet sich dort die 3. Station.
Bild 4
links
C19 Dorfkreuz in Bibershof
Fur-Nr.: 235
Höhe des Eisenkreuzes: 1,80 m; Höhe des Granitsockels: 1,50 m
Inschrift:
Errichtet zur Ehre Gottes und Mutter Maria durch die Ortschaft Bibershof 1905
Als geistiger Mittelpunkt der kleinen Ortschaft Bibershof und zur Ehre Gottes wurde es von den dortigen
Bewohnern gestiftet und im Jahre 1905 aufgestellt. Dort wurden früher viele Maiandachten gehalten.
rechts
A2 Hermann Kreuz beim Feuerwehrgerätehaus
Flur-Nr. 371
Höhe: 2,70 m; Kreuz: Höhe 1,00 m, Breite 0,50 m
Das vermutlich vor 1900 errichtete Eisenkreuz auf einem dreifachen Granitsockel war ursprünglich im Besitz der
Frau Anna Hermann. Es wurde übergeben an Frau Maria Hermann und dann an Herrn Anton Hermann. Von dessen
Stieftochter Therese Friedl (Buchbinder ResI) gelangte es zusammen mit dem Grundstück des Feuerwehrhauses an
die Stadt Pleystein. Dafür bekamen Therese und Alois Friedi das lebenslange Wohnrecht im Obergeschoß des
Rathaustraktes.
Bild 5
links
B13 Steinkreuz zwischen Pleystein und Miesbrunn
Flur-Nr. 170;Höhe:110cm; Breite: 80cm
Der Christuscorpus aus Granit und das Kreuz sind aus einem Stein gemeiselt, wobei der linke Arm des Corpus
abgeschlagen wurde. An dieser Stelle, der Fraisgrenze zwischen dem Niedergericht Miesbrunn und dem Hochgericht
Pleystein sollen im Mittelalter Verurteilte gerädert worden sein. Man findet das Kreuz westlich von Miesbrunn am
Fußweg nach Finkenhammer.
Geschichte der Stadt Pleystein S. 110
rechts
B20 Steinkreuz nordwestlich Vöslesrieth
Flur-Nr. 486
Höhe: 1,15 m; Breite: 0,85 m
Das Sühnekreuz befindet sich am alten Totenweg zwischen dem Peugenhammer und Vöslesrieth rund 300 m
nordwestlich des Dorfes. Der Ort Vöslesrieth gehörte früher zu der Kirchengemeinde von Altenstadt/Voh. ‚ in deren
Friedhof auch die Vöslesriether beerdigt wurden. Der Trauerzug nach Altenstadt führte an diesem Steinkreuz
vorbei.
Vor längerer Zeit haben sich
einige Mitglieder des OWV
Pleystein die Mühe gemacht,
Marterl und Denkmäler in der
Gemeinde Pleystein zu
dokumentieren. Entstanden ist
ein Fotobuch, aus dem die
Fotos und Beschreibungen
sind.Die Nummern beziehen
sich auf die Nummerierung im
Fotobuch.